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Kolonisierung des Weltalls

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Die Zukunft des Menschen liegt im Weltall. Alles was der Mensch zum Leben braucht befindet sich da oben. Und da es wohl kaum so viele Planeten mit erdähnlicher Atmosphäre gibt, wie Menschen, die bereit sind irgendetwas zu besiedeln, wird man wohl ins All ausweichen müssen.

Lebensgrundlagen der Kolonisierung

weltallbild

Für eine Kolonisierung des Weltalls müssen Lebensbedingungen erfüllt sein. Neben unmittelbaren Bedürfnissen wie Sauerstoff, Nahrung und Wasser braucht der Mensch auch noch Wohnraum und mehr oder weniger lebensnotwendige Güter.
Sämtliche Lebensgrundlagen könnte “das All” liefern. Die Quelle des Lebens liegt aus zukünftiger produktionstechnischer Sicht nämlich nicht im natürlichen Lebensraum des Menschen, in dem es die Regen, die Sonne, Sauerstoff und Fotosynthese kostenlos gibt. Im Weltall liegt die Quelle des Lebens in den drei wichtigsten Grundressourcen Energie, Erde und Wasser.

Nutzung der drei Grundressourcen

Aus den Ressourcen baut man gigantische Raumstationen, in denen Nahrungsanbau unter künstlichem Licht betrieben wird. Die niederländische Gewächshauskultur könnte hier als Vorreiter gesehen werden. Die erzeugten Pflanzen stellen natürlich auch Sauerstoff her. Wenn die pflanzlich produzierte Menge nicht reicht, kann der Rest künstlich hergestellt werden.
Die Energie für diese Vorgehensweise kommt von der Sonne. Wenn davon viel mehr notwendig sein sollte, kann der Rest von Reaktoren erzeugt werden.
Das Wasser ist auf Planeten zu finden, oder auf Monden. Man könnte es in gefrorenem Zustand abbauen, vielleicht nicht allzu weit weg von den Raumstationen, die damit versorgt werden müssen.
Die Hardware für all die Operationen besteht neben hochentwickelten Stationen und Raumschiffen vor allem aus robotergesteuerten Industrieanlagen. Diese können nicht nur Güter wie Cyberbrillen, Kommunikationsgeräte oder Spaceshuttles herstellen, sondern auch Öl, Erz, Erde, Gase oder chemische Substanzen unter den schwierigsten Bedingungen abbauen.

Soziales Entertainment im Weltall

Der Mensch braucht natürlich mehr, um glücklich zu sein, als Luft zum Atmen, Essen und ein Platz zum Schlafen, irgendwo in der Milchstraße. Zum Glück spricht nichts dagegen, ein paar zusätzliche Ressourcen für weitere Bedürfnisse bereitzustellen.

Eine vielschichtige Kultur der Cyberbrillen, die das menschliche Bewusstsein alle möglichen Dinge erleben lassen kann, ist in der Lage, für First-Class-Entertainment zu sorgen. Was auch immer man sich wünscht, es kann mithilfe der Brillen zu einer traumähnlichen Wirklichkeit werden, mit allen Sinnen erlebbar. Das aufregendste Date mit einem Fotomodel oder einem Spitzensportler. Ein heftiges Gefecht im Wilden Westen. Im Gleitflug über tropische Inselparadiese schweben. Die Software bietet für jeden Geschmack etwas.

Die Menschen werden vermutlich nicht nur in bebrillten Illusionen versinken, sondern auch sozialen Umgang pflegen, sich treffen, feiern, flirten. Hierzu eignen sich die Plätze und Unterhaltungsstraßen der Raumstationen besonders gut. Man trifft sich an Plätzen und im Café, geht in größere Diskotheken oder kleinere Klubs. Es bilden sich Subkulturen, Moden und sogar popkulturelle Dekadenz. Man tauscht Klatsch und Tratsch aus, so eine Raumstation ist ja schließlich ein Dorf. Es gibt Halloween, den Valentinstag und des Oktoberfest. Immer wieder finden Männlein und Weiblein zusammen, verlieben sich, setzen Kinder in die Welt. Und diese Kinder bleiben entweder in ihrem gemachten Nest, oder sie besteigen irgendwann ein Raumschiff, um in einer weit entfernten Galaxis eine neue Raumstation zu besiedeln.

Für die Menschheit zeichnet sich im All eine klare Zukunftsperspektive ab. Die Ausgangsmaterialien für eine massive Kolonisierung des Weltalls sind vor Ort zu finden. Man kann davon ausgehen, dass sich die Menschheit nahezu unendlich vermehren und ausbreiten kann, denn Leben ist mit ausreichend Ressourcen überall möglich, selbst wenn die Lebensbedingungen künstlich und unter großem Aufwand erzeugt werden müssen.


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